Tätigkeit

Jugendhilfe Ostafrika – Hilfe zur Selbsthilfe in Uganda

Ein Fahrrad erleichtert den Alltag – besonders in Afrika. Denn die Alternative ist oft der mühsame Transport auf dem Kopf. Viele Güter des Alltags müssen transportiert werden: Wasser, Brennholz und Nahrungsmittel. Doch wer nicht gerade zur kleinen, privilegierten Mittelschicht gehört, hat meist keinen Zugang zu einem Rad.

Seit 30 Jahren versucht Jugendhilfe Ostafrika in Uganda, Abhilfe zu schaffen und vermittelt für 90€ ein neues, ortsübliches und lastentaugliches Rad an bedürftige Familien oder Dorfgruppen. Dies soll Hilfe zur Selbsthilfe sein, und daher muss ein entsprechender Verwendungszweck nachgewiesen werden. Je nach Möglichkeit wird ein finanzieller Eigenanteil verlangt. Um auch Gehbehinderten einen Zugang zur Mobilität zu ermöglichen, werden auch Dreiräder mit Handkurbel-Antrieb in der projekteigenen Werkstatt hergestellt und vergeben.

Darüber hinaus werden zwei Kinderprojekte in Uganda von Jugendhilfe Ostafrika unterstützt: Morence Mporas Rural Family und Mama Janes‘ Children Care Centre. Beide Projekte sind von Einheimischen gegründet worden. In der „Rural Family“ entstanden mehrere Schulen und landwirtschaftliche Initiativen zur Selbstversorgung des Hofes und der Schulkinder. Mit mehreren Wiederaufforstungs-Projekten in den Ruwenzoris und am Lake Victoria sowie der Initiative „Tree on a bike“ leistet Jugendhilfe Ostafrika einen Beitrag zum Klimaschutz. Ein weiteres Projekt ist die Unterstützung von Geflüchteten im Lager „Bidi-Bidi“ in Norduganda. Mehr als 300 000 Geflüchtete leben dort völlig mittellos. Zur Zubereitung von Nahrung und abgekochtem Wasser bringt Jugendhilfe Ostafrika Solarkocher mit Warmhaltetaschen in das Lager. Gleichzeitig erhalten lokale Helfer Fahrräder.

Kontakt

Jugendhilfe Ostafrika
Auer Straße 66
76227 Karlsruhe
Deutschland

 

Ansprechpartner

Eva Rudolph
Telefon: 0721-462802
Email: jugendhilfe-ostafrika@web.de
Homepage: www.jugendhilfe-ostafrika.de

Ziele

  • Die Verbesserung der Lebensbedingungen der armen, ländlichen Bevölkerung in Uganda durch Hilfe zur Selbsthilfe ist unser oberstes Ziel. Durch die Verteilung von Fahrrädern an Familien, Einzelpersonen, Jugendliche, Dorfgruppen und Projekte soll die Möglichkeit, Einkommen zu erwirtschaften verbessert und vereinfacht werden. Kindern und Jugendlichen wollen wir auch dadurch helfen, dass wir in ihre Bildung investieren. Dazu unterstützen wir zwei Selbsthilfe-Projekte.